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    Streifzüge 50/2010 von Franz Schandl Was wäre die Sprache ohne die vielen fremden Wörter, die ihren Wortschatz bereichern? Zweifellos wäre sie um vieles ärmer. Die Fremdwörter eröffnen neue Horizonte, versteht man sie richtig zu entwickeln und zu gebrauchen. Natürlich können sie, treten sie als elitärer Dünkel auf, das Schriftgut auch hermetisch verriegeln und ungenießbar machen. Aber per se ma...

    Wider die Normierung und Uniformierung der Welt – Ein Streifzug

    von Maria Wölflingseder Ist es nicht verrückt, einerseits werden Individualität und Originalität, Besonderheit und Einzigartigkeit als Anspruch hochgehalten, andererseits wird die Welt seit über hundert Jahren immer einförmiger und eintöniger? Obwohl heute die früheren einzwängenden Normen und Sitten großteils abgeschafft sind, und alles möglich und erlaubt ist, verkommt das Leben mehr denn je ...

    Man erfährt aus den Marginalien im www-Dschungel, welche Folgen der Druck der Zivilisierten-Zentren für die Migrantenmeute hat, wenn ihre Schaluppen aus einer nordafrikanischen Bucht in See stechen.

    Eine Einladung der Superlinken Nach dem Motto: "Shopping macht happy" (besonders in der Vorweihnachtszeit) findet am Mittwoch, den 8.Dezember wieder ein Stadtspaziergang statt. Wir starten vor dem Haupteingang zum Einkaufszentrum Simmering (ZS)-Simmeringer Hauptstraße 96a, um 11h vormittags. Dorthin gelangt ihr mit der U3: Station Enkplatz - Ausgang Grillgasse; Straßenbahnlinie 6 Stat.: Grillg....

    Ufernde Gedanken zu einem schrägen Begriff und seinen verrückten Schüben

    Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Nur, wie kommt er dann überhaupt zum Fressen? Denn alles, was er doch isst, muss er irgendwann einmal kennen gelernt haben. Ist doch so.

    Zum Stück „Marie übt die Anarchie“ von Robert Sommer Maren Rahmann, Rudi Görnet und Franz Schandl versuchen etwas ganz Großes, nämlich eine Fusion von Kabarett, Theater, Musik, Philosophie, Improvisation und Interaktion, und sie machen dieses Große so klein, dass es im bescheidensten Waschsalon, in einem öffentlichen Innenstadtklo, in einem Wohnzimmer, in einem Beserlpark , vor jeder Überwachun...

    Die Geburt der Nummer 50 war etwas schwierig. Zuerst dachte ich, dass das breit angelegte Thema FremdE sehr anregend sei und viele Angebote auf unseren Call for Papers erfolgen. Dem war aber gar nicht so.

    VP-Wien Frontfrau Christine Marek erinnert an das Essential des Kapitals: gearbeitet muss werden. Niemand widerspricht. SP-Sozialminister Hundstorfer antwortet: den Arbeitszwang gibt’s ja schon.

    von Heleno Saña »Das Leben hat genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.« Hermann Hesse, »Mein Glaube« Die Geschichte ist nicht zu Ende Der Kapitalismus ist keineswegs die Endstation der Geschichte. Wer so denkt - und das sind nicht nur die Träger und Nutznießer des Systems -, übersieht, daß die Geschichte in ihrer Dialektik immer wieder für Überraschungen sorgt, alte Ordnu...

    von Necati Mert Für die Frontkrieger der Frontex dreht es sich darum, den Strom der elenden Kreaturen zu stoppen, die man nicht ins Herrenhaus der Prosperität lassen will. Für die kritischen Humanisten und selbstherrlichen Sansculotten der hoch zivilisierten Zone geht es überhaupt darum, dass man gelegentlich Klarheit gewinnt, ob diese Clandestini vielleicht auch als Verfolgte im Sinne der hies...