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    von Andreas Exner Albrecht Müller echauffiert sich [*]. Der Herr versteht die Welt nicht mehr. Postwachstum, das gefällt ihm nicht. Wachstum, das sei doch gut. Oder eigentlich unwichtig. Oder besser wichtig. Dort eben, wo man’s braucht. Ist das verständlich? Tatsächlich ist nicht die radikale Kritik des Kapitalwachstums unverständlich. Das ist vielmehr Albrecht Müller. Man glaubt es ja kaum. Do...

    Welt ohne Geld statt heimattreuer Illusionen von Andreas Exner In der Wachstumsdebatte sticht er hervor: Niko Paech. Seine Wachstumskritik konzentriert sich vor allem auf die ökologische Seite. Da ist sie gut. Die Probleme beginnen bei den vermeintlichen Alternativen. Die sollen den Markt fortschreiben. Dabei ist der die eigentliche Wachstumsursache – und nicht die Arbeitsteilung, wie Paech mei...

    Papier zum Auftaktpodium des Attac-Kongresses 20.-22.5.11 in Berlin von Andreas Exner

    von Andreas Exner Das Buch ist eine Wucht. Zum ersten Mal in der Geschichte von Attac werden tatsächlich die Konturen einer radikal anderen, besseren Gesellschaft sichtbar. Was Matthias Schmelzer und Alexis Passadakis da im AttacBasisText „Postwachstumsökonomie. Krise, ökologische Grenzen und soziale Rechte“ (VSA, 2011) zu Papier bringen, ist eine positive Überraschung. Das schmale Büchlein hat...

    von Franz Schandl Dass Rasse eine Konstruktion ist, daran mag man verzweifeln, aber zweifeln daran kann man nicht. Was sonst sollte sie auch sein? Freilich ist die gesamte Menschenwelt in ihrer mittelbaren Bestimmtheit künstlich. Konstruktionen, wohin wir auch blicken. Beginnen wir mit einem Kompliment: Man ist nach der Lektüre des Sammelbands klüger als vorher. Was selbstverständlich sein soll...

    Auftaktrede beim Kongress "Jenseits des Wachstums?!", 20. bis 22. Mai 2011, TU Berlin von Vandana Shiva

    Berlin bleibt bei seiner harten Haltung gegenüber dem erneut von der Staatspleite bedrohten Griechenland von Tomasz Konicz Athen werde nur neue Finanzhilfen bekommen, wenn es seinen rigiden Sparkurs abermals verschärfe, erklärte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble am vergangenen Donnerstag. In den Berliner Regierungsfraktionen verweigern sich immer mehr Abgeordnete auch dem Euro-Rettungsschi...

    Parallelen zwischen den Pleitekandidaten in Euroland und den USA von Tomasz Konicz Nicht erst mit dem Erreichen der gesetzlichen Schuldenobergrenze in den USA drängen sich Parallelen mit der Euro-Krise auf. Das Haushaltsdefizit beträgt mehr als zehn Prozent des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP), und die Gesamtverschuldung wird 2012 auf mehr als 100 Prozent des US-BIP steigen. Somit näh...

    Die binneneuropäischen Migrationsströme nach der Osterweiterung der EU von Tomasz Konicz Mit dem 1. Mai fallen die Beschränkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit für die osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten. Darüber, welches Ausmaß und welche Auswirkungen die Arbeitsmigration haben wird, besteht keine Klarheit. Doch selbst wenn etwa die maximalen Schätzungen des polnischen Arbeitgeberverbandes ein...

    Nach dem Zweiten Weltkrieg war in den beiden Nachfolgestaaten des nationalsozialistischen Deutschlands eine neue Staatsreligion von Nöten, die Konsequenzen aus der Katastrophe zog. Die DDR gründete dabei ihre Staatsdoktrin auf dem Antifaschismus und konnte damit beanspruchen, an das Erbe der KPD in der Weimarer Republik, den antifaschistischen Volkswiderstand in den vom Hitlerfaschismus besetzten Ländern und der gegen Nazideutschland siegreichen Sowjetunion, anzuknüpfen.