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    Erstaunlich, wie unterschiedlich sich Fiktionen in den verschiedenen Sphären unseres Daseins auswirken. Im Reich der Kunst und der Sinnlichkeit, auch in der ganz alltäglichen Lebenskunst und Lebenslust sind Fiktionen das Um und Auf. Was wäre das Leben, wenn wir uns nichts vorstellen könnten? Was wären wir ohne Träume, Phantasie und Poesie? In diesem Reich ist die Fiktion zu Hause, hier gehört sie her

    Über die wahre Heimat der Menschenrechte

    „Die Menschenrechte sind doch reine Fiktion“, ist ein ernüchterter Schluss, zu dem man immer wieder kommt, aber meist nicht, weil sie offenkundig verweigert wurden, in unsern hochbürokratisierten Gesellschaften vielmehr eher, weil sich das mit ihnen zu Gewährende verkrümelt hat.

    „Kleider machen Leute“ – Kleider und alles, was noch zum Erscheinungsbild gehört. Wovon ist die Rede? Von einem heruntergekommenen Aristokraten, der so tut, als ob in Wirklichkeit gar nichts vorgefallen wäre. Er weiß den Schein zu wahren, er agiert wie ein wahrer Aristokrat, der er allerdings gar nicht mehr ist, da das Vermögen – das Schloss, der Grundbesitz, die Jagden, also die objektive Basis seines Aristokratentums – verspielt, verjubelt, verjuxt sind.

    sowohl in Linz als auch in Wien wurden Häuser besetzt Update: 14.7.2011 --> es wurden beide Häuser durch die Eigentümer von der Polizei geräumt. Linz unter folgendem Link erzählen die Besetzer was genau passiert, was sie vorhaben, warum sie das Haus besetzen und wie man helfen kann. http://hauszweiundvierzig.blogsport.eu/ Ottakring der Lobmeyr-Hof in Wien 1160 ist ebenfalls besetzt. nähere Info...

    Sprunghafte Hypothesen zu Ökonomie und Ideologie des Kapitals

    In unserer Disposition reagieren wir beinahe reflexartig auf die Erfahrungen des Alltags, wozu nicht nur klassisch Produktion, Zirkulation und Konsumtion gehören, sondern immer mehr und immer wichtiger auch die virtuellen Welten von Fernsehen oder Internet. Fiktionen zielen auf Reproduktion. Es geht darum, dass das, was ist, wieder ist.

    Lebenslanges Lernen als fiktive Erzählung

    Lerne lebenslang! In dieser Proklamation ist die Rede von Nützlichkeiten und Notwendigkeiten, von Programmen und Planungen, von Instrumentarien und deren Wirksamkeiten. Emotionslos und mit ernstem Unterton wird proklamiert, dass lebenslanges Lernen unumgänglich sei: zur beruflichen Weiterentwicklung, zur Senkung von Beschäftigungslosigkeit, zur Sicherstellung von Wohlstand und Fortschritt etc.

    Wieso es keinen „grünen“ Kapitalismus geben kann.

    Das ökonomische Fundament des Aufstiegs der „Grünen“ zu einer deutschen Volkspartei bildet die implizite Hoffnung auf ein neues Akkumulationsregime: auf den „Green New Deal“, ein umfassendes Programm zur ökologischen Transformation der kapitalistischen Gesellschaft, bei der „ökologische“ und „regenerative“ Industriezweige ihren Durchbruch erfahren und die Rolle von Leitsektoren der Wirtschaft einnehmen sollen.

    Die Sympathie mit der Spontaneität der Proteste in Spanien und Griechenland ist gerechtfertigt. Doch die Forderung nach »realer Demokratie« weist nicht über die bestehenden Verhältnisse hinaus. von Roger Behrens Nun gibt es auch aus Griechenland und Spanien Fernsehbilder, wie man sie seit Monaten schon aus Ägypten, Tunesien und Libyen kennt. Der Kreis der Revolte schließt sich also mittlerweile...

    Unsere realexistierende Welt wird beherrscht durch die Allgegenwart von Ware und Wert. Ihre Regeln schaffen Fakten, Realität mit der wir uns konfrontiert sehen. Realität wie wir sie tagtäglich vorfinden und fortgesetzt reproduzieren – neu erschaffen.

    Wer diesen Zuständen ausgesetzt ist, kann nur verrückt werden. Aber schlimmer noch als dies zu konstatieren, ist es, dies überhaupt nicht zu begreifen. Der Kapitalismus gilt ja als eherner und letzter Hort der Rationalität. Die Aufklärung hat er so groß geschrieben, dass diese selbst gar nicht mehr Gegenstand derselben sein darf.