Feiern konnten wir unser Jubiläum angesichts der aktuellen Ereignisse nicht, unerwähnt darf es nicht bleiben: 25 Jahre gibt es die Streifzüge nun schon. Das ist eine lange Zeit und wir haben sie durchaus produktiv genützt, unsere Kritik zu äußern und unsere Anliegen und Vorbringungen zu verschriftlichen. Sowohl in der Zeitschrift als auch für die Homepage, wo sämtliche Artikel seit 1996 nachzulesen sind. Die Website umfasst darüber hinaus aktuell an die 2600 Beiträge. Diese sind selbstverständlich kostenlos zugängig und werden das auch bleiben.
Erstellung und Pflege unsere Produkte verschlingen doch einiges an Ressourcen, Geld gehört da leider auch dazu. Zur Erinnerung: Wir erhalten keine öffentliche Förderung, wir lukrieren kaum bezahlte Inserate, wir verfügen auch über keinen akademischen Rückhalt oder gar Einfluss. Trotzdem gibt es uns und es wird uns auch weiter geben. Das allein ist schon ein abseitiger Erfolg. Insbesondere ist das den Leuten zu verdanken, die sich entschlossen haben, uns regelmäßig zu fördern. Und das sind doch einige, wenn auch zu wenige.
Wir kommen gerade so durch, nicht mehr. Wir sind nicht am Absaufen, aber am Aufsteigen sind wir ebenfalls nicht, da wollen wir dem Publikum gar nichts vormachen. So können wir noch immer (außer in dringenden Ausnahmefällen) keine Honorare zahlen. Über unsere publizistische Tätigkeit hinausgehende Aktivitäten sind überhaupt kaum zu bewerkstelligen. Das macht gelegentlich unfroh.
Was die Streifzüge bräuchten, ist eine außerordentliche Intensivierung und Ausweitung der Unterstützung, auf dass sie gedeihen: Abos, Trafos und jede Menge Transsponsion. Fein wäre es auch, wenn Interessierte sich bei uns melden, zwecks Mitarbeit, sei es in der Redaktion, sei es auf technisch-organisatorischer Ebene. Außerdem müssen wir jünger werden und den Kreis unserer Leserinnen und Leser erweitern. Wir können jede Hilfe gebrauchen.
Danke!