Call for Papers 78: GeRECHTigkeit?

Alle Artikel, sofern sie uns gefallen, sind publizierbar. Auch und insbesondere kürzere Texte. Unsere nächste Ausgabe, die Nummer 78 beschäftigt sich zentral mit dem oder der

GeRECHTigkeit?

Was kann Recht und was kann es nicht? – Das ist vielleicht die fundamentale Frage, die wir in der nächsten Ausgabe stellen. Und ist Gerechtigkeit eine Richtschnur oder ist sie lediglich eine Leerformel, die wie viele andere auch angebetet werden will? Ist Gerechtigkeit bloß eine Frage der Proportion oder ist mehr darunter zu verstehen? Weniger als die fachlichen Aspekte des Rechts interessieren uns grundsätzliche Überlegungen. Ist Recht bloß eine immanente Größe oder hat sie auch über die Kapitalherrschaft hinaus weisende Kapazitäten? Gerät Recht als Instrument an seine gesellschaftlichen Schranken? Hat Recht eine Zukunft?

Diskutiert werden sollen Zusammenhang und Zusammenspiel von Recht und Gewalt, von Recht und Staat, von Recht und Interesse, von Recht und Politik, insbesondere auch von Recht und Geld. Was hat das alles mit den Menschen oder ihren Charaktermasken zu tun? Da geht es dann um Recht setzen, um Recht haben und um Recht kriegen. Hilft Recht mehr als es schadet? Warum wollen die meisten nicht mit dem Gesetz in Berührung kommen? Und wenn doch: Ist Recht etwas, das gleich der ORF-Sendung „ Am Schauplatz Gericht“ funktioniert, wo normale Sonderlinge ihre Rechtsansprüche lautstark wie beklemmend absondern?

Und wie ist das mit dem Rechtsstaat, dem Sozialstaat oder gar den Menschenrechten? Ist der religiöse Bezug nicht mehr selbstgefällig als selbstverständlich. Sollte nicht auch Kritik geübt werden? Und worin unterscheidet diese sich von den Verwerfungen eines autoritären Populismus?

Artikelanbote bitte ab sofort an die Redaktion (redaktion@streifzuege.org)

Ab geplanten 12.000 Zeichen (3 Seiten) ersuchen wir um einen kurzen Abstract: etwa 1200 Zeichen. Bei Textsorten und Textlängen sind wir sehr flexibel, nur sollten Vereinbarungen mit der Redaktion eingehalten werden. Die maximale Länge beträgt 25.000 Zeichen.

Genaue Modalitäten zu Textsorten und -länge siehe hier:

Die fertigen Aufsätze sind bis zum vereinbarten Termin, aber spätestens bis 15. Februar 2020 an uns zu senden.

Die Ausgabe wird betreut von Franz Schandl.

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