Call for Papers 52: FIKTION

Liebe Leute!

Die Nummer 52, die Anfang Juli erscheinen soll, hat als Schwerpunkt die

FIKTION

Auch wenn die Welt und die Menschen als real vorausgesetzt werden dürfen, hat man den Eindruck, dass allmächtige Fiktionen Denken, Fühlen und Handeln der Subjekte bestimmen. Dass falsches Bewusstsein und fehlgeleitete Emotion unseren Alltag beherrschen. Sind wir süchtig nach Schwachsinn? Und schwachsinnig vor Sucht?

Wir mögen in der Wirklichkeit leben, aber erleben wir sie auch? Ist dem so oder umgekehrt und was folgt daraus? Die Zeit der Mythen ist noch nicht vorbei und die große Entzauberung steht wohl erst bevor. Wann geht also der Wirklichkeit die Fiktion aus? Um den Kapitalismus abzuschaffen, wird es auch notwendig sein, ihn wegzudenken. Denn zweifellos ist die Fiktion auch ein Surrogat des guten Lebens.

Klingt etwas durcheinander? Mag sein.

Nun über solche und ähnliche Fragen soll es im Heft 52 der Streifzüge gehen. Vom fiktiven Kapital bis zur Werbung, von diversen (Ent)Täuschungen, Fernsehprogrammen und neuen Medien kann und soll die Rede sein. Vor allem über die Dominanz der Kulturindustrie könnte hier rücksichtslos reflektiert werden. Alles ist natürlich wieder einmal abhängig davon, was die Leute liefern und wir selbst zustande bringen.

Wer möchte, der oder die möge sich melden. Wir bitten Euch aber Artikel, Problemstellungen und Längen zeitgerecht mit uns zu vereinbaren.

Den Schwerpunkt betreut Franz Schandl. Martin Scheuringer wird mithelfen.

Wie immer stehen folgende Textsorten zur Verfügung,
* 2000 Zeichen abwärts,
* Rezens eines Buches (1600 Zeichen),
* Aufriss (1 Seite mit bis 6.000 Zeichen),
* Essay (2 oder 3 Seiten mit 12.000 bzw. 18.000 Zeichen Obergrenze) oder
* Abhandlung (auf 4 oder 5 Seiten mit 24.000 bzw 31.000 Zeichen Limit)
Redaktionsschluss der Nummer 52 ist der 20. Mai 2011

In freudiger Erwartung
Eure Streifzüge-Redaktion

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