Neuerscheinungen zu 1968 und den Folgen
von Stephan Grigat
So etwa mit zwölf Jahren habe ich zum ersten mal etwas von Menschen gehört, die sich selbst "68er" genannt haben. Mit dreizehn habe ich sie bewundert. Spätestens mit sechzehn habe ich sie gehaßt.
68er, das waren jene Leute, die man auf bildungsbürgerlichen Gartenpartys traf. 68er, das waren Menschen, die, wenn man einen vernünftigen Gedanken über Militanz als politisches Mittel äußerte, Geschichten von Freunden erzählten, die "auch mal was abbekommen haben", um dann über die "Chaoten" zu schimpfen, die heute jede Reformbemühung zunichte machen würden; Menschen, die jeder Kritik an der Gesellschaft mit einem halb müden, halb verzückten Lächeln und dem Satz "Ich bin ja eigentlich auch ein 68er" begegneten, die aber pampig wurden, wenn sie merkten, daß ihr Gegenüber seine oder ihre Kritik ernst meint; Menschen, die, wenn sie irgendwo den einen oder anderen Begriff aus der Kritik der politischen Ökonomie aufschnappten, sagten: "Wir haben das damals ja auch alles gelesen", nur weil sie mal eine eintägige Marx-Einführung von irgendeiner linken Gruppe besucht haben.
Später habe ich aber gemerkt, daß es offensichtlich einen Unterschied gibt, zwischen den "68ern" und jenen Menschen, die um das Jahr 1968 herum politisch in der Linken aktiv waren. Letztere bezeichnen sich in der Regel nicht als 68er. 68er, das sind eher jene, die damals kaum etwas mitbekommen, geschweige denn mitgemacht oder gar begriffen haben, die aber später merken mußten, daß es gut ankommt, 68er zu sein. Durchaus auch gut für die bürgerliche Karriere. Denn 68er zu sein kann politisch offenbar so ziemlich alles bedeuten, nur nicht linksradikal zu sein.
So war das zumindest in der alten BRD. In Österreich stellt sich das alles etwas anders dar. Als ich Anfang der 90er Jahre, die wiedervereinigte deutsche Reichshauptstadt hinter mir lassend und der Liebe folgend, nach Wien kam, fiel mir gleich auf, daß es hier viel weniger 68er gibt. Da bleibe ich, dachte ich mir. Nicht zuletzt deswegen, da zu dieser Zeit die Hauptexponenten der Spezies "Berufs-68er" in der BRD Joseph Fischer und vor allem Antje Vollmer waren, die meinten, man könne ruhig wieder deutsch denken, fühlen und handeln, die Bundeswehr weltweit in die Fußstapfen der Wehrmacht treten lassen und im Innern mehr Gemeinsinn einfordern, da ihre Generation, eben jene legendären 68er, die deutsche Gesellschaft "gründlich zivilisiert" habe. Tatsächlich Adäquates zu derartigen zivilgesellschaftlichen Kriegstreibern und -treiberinnen mit nationalistischem Einschlag fand ich in Österreich nicht. Leute wie den Ex-Trotzkisten Georg Hoffmann-Ostenhof, der heute eine seiner Hauptaufgaben beim „profil“ darin sieht, jegliche Renationalisierungsbestrebungen des neuen Großdeutschland abzuleugnen, kannte ich damals noch nicht. An die deutsche Pastorin und stellvertretende Bundestagspräsidentin kommt aber auch der nicht ran.
Daß es heute in Österreich weniger 68er gibt als in der BRD liegt vor allem daran, daß es hier auch 68 weniger 68er gab. An den damaligen Aktionen haben niemals so viele Menschen teilgenommen wie im nördlichen Nachbarland. Dementsprechend schwierig ist es auch, jemanden zu finden, der einem etwas darüber erzählen kann.
In der BRD entwickelte sich die Geschichtsschreibung zu 68, den K-Gruppen und den Neuen Sozialen Bewegungen zu einer eigenen Forschungsrichtung in der Politikwissenschaft, der Soziologie und der Zeitgeschichtsschreibung. Selbst über die Neue Linke in Frankreich und Großbritannien liegen inzwischen umfangreiche Untersuchungen auf deutsch vor. (Sunil Khilnanis "Revolutionsdonner" über die französische Linke nach 1945 und Lin Chuns "Wortgewitter" über Frankreich, beide bei Rotbuch, Hamburg) In Österreich hingegen waren Darstellungen zur Geschichte der Linken jenseits von SPÖ und KPÖ bisher Mangelware. Die wenigen bisher existierenden Bücher über 1968 in Österreich sind in der Regel vergriffen. Etwas über die Linke der 70er und 80er Jahre zu erfahren war, durch Buchlektüre bisher nahezu unmöglich. Schmerzlich vermißt man in Österreich auch etwas Vergleichbares zu den jährlich publizierten deutschen "Verfassungsschutzberichten", die einen wenn auch oft eher amüsanten als informativen Überblick über die linke Szene geben.
Die meisten jüngeren Linken in Österreich wußten bisher über die Geschichte des Linksradikalismus in der BRD oder zuweilen auch in Italien besser Bescheid als über die Ereignisse in Österreich selbst. Ein wenig könnte sich das nun ändern, da anläßlich des 30jährigen Jubiläums von 68 einige Publikationen erschienen sind, die sich speziell mit der österreichischen Situation auseinandersetzen.
Schilanglaufduell
Wer wirklich noch nichts über 68 in Österreich gehört hat, ist mit dem Buch von Paulus Ebner und Karl Vocelka sicherlich gut bedient. Die beiden Autoren bieten wenig Neues, liefern aber einen guten Überblick. Sie haben nicht nur die studentische Linke im Auge, sondern beschäftigen sich mit der gesamten österreichischen Gesellschaft Ende der 60er Jahre. Geschrieben ist das Ganze ein bißchen wie ein Schullesebuch mit vierzeiligen Textbeispielen aus der wilden Zeit. Ein Bild von den Eigenheiten und Absonderlichkeiten Österreichs und Wiens zu nennen wäre hier beispielsweise ein Duell mittels Schilanglauf zwischen einem konservativen Professor und dem ÖH-Vorsitzenden Bieler, nachdem in der ÖH-Zeitschrift eine Kritik an der patriarchalen Arroganz der Professorenschaft erschienen war erhält man dennoch.
Ein von Bärbel Danneberg, Fritz Keller, Aly Machalicky und Julius Mende herausgegebener, aufwendig gestalteter Band, der schon allein dadurch Vergnügen bereitet, daß man darin jenen Mitherausgeber, der zugleich im Redaktionskomitee dieser Zeitschrift sitzt, auf Fotos mit wunderbaren Koteletten bewundern kann, ist im Döcker Verlag erschienen. Das Buch versammelt Texte, von denen der Großteil bereits an anderer Stelle publiziert wurde, deren Zusammenfassung aber durchaus sinnvoll war. Einige der Beiträge haben auf Grund ihrer Kürze eher fragmentarischen Charakter. Statt systematischem Wissen vermitteln sie jedoch Eindrücke. Besondere Berücksichtigung erfahren die Bereiche Kultur, alternative Lebensformen und die feministische Bewegung. Gerade letzteres ist besonders hervorzuheben, da die Anfänge der Neuen Frauenbewegung in dem Buch von Ebner und Vocelka weitgehend unterbelichtet bleiben. Ausgesprochen gelungen ist die Gegenüberstellung der Erinnerungen und Reflexionen ehemaliger Aktivistinnen der 60er und 70er Jahre mit den Erfahrungen ihrer Kinder.
Daß nicht besonders viele Aufsätze zur linken Geschichte in Österreich existieren, zeigt sich in der vorliegenden Textsammlung daran, daß man sich offensichtlich genötigt sah, auch auf ziemlich miese Elaborate zurückzugreifen. Beispielsweise auf den Text über die Palmers-Entführung von Martin Staudinger und Klaus Zellhofer aus dem „Falter“ jener Zeitschrift, die in Österreich am prägnantesten die Reduzierung von linksradikalen Ansprüchen auf linksliberales Zivilgesellschaftsgeseier und die Verwandlung von Gesellschaftskritik in hippes Lebensgefühl verkörpert und daher am ehesten das Prädikat eines späten 68er-Produktes im Vollmerschen Sinne verdient. Anstatt einer ernsthaften Auseinandersetzung liefern Staudinger und Zellhofer jene Form journalistischer Schreiberei, die den Liberalinskis von heute durch die Vermittlung von Atmosphäre ein bißchen Nervenkitzel verschaffen, also unterhalten soll. So erfährt man über die Gründe der Palmers-Entführer, sich am bewaffneten Kampf zu beteiligen und über die Rezeption der Stadtguerillakonzepte in Österreich so gut wie nichts. Dafür weiß man nach der Lektüre, daß die Entführer ihrem Opfer "Naturschnitzel mit Salzkartoffeln, grüne Fisolen und Birnenkompott" (S. 85) serviert haben. Die Schilderung des familiären Hintergrundes des späteren Hauptangeklagten im Palmers-Prozeß, Thomas Gratt, verkommt bei ihnen zu einer Psychologisierung. Ganz so wie es Stefan Aust, der Leuten wie Staudinger und Zellhofer wahrscheinlich als großes Vorbild an journalistischer Kompetenz gilt, bezüglich der RAF in seinem Bestseller "Der Baader-Meinhof-Komplex" vorexerziert hat, modeln die zwei „Falter“-Autoren die Palmers-Entführer zu zwei armen Hascherln um, die für ihr Handeln keinerlei politische Argumente hatten. Nach Staudinger und Zellhofer werden Menschen zu "Terroristen", weil sie Probleme beim Erwachsenwerden haben und sich in der "Großstadt isoliert" (S. 88) fühlen.
Aus Krahl wird Gral
Einer der besten Aufsätze des Bandes war in dieser Zeitung bereits in einem Vorabdruck zu lesen und stammt nicht von einem 68er, sondern von einem 78er. Franz Schandl gehört zu jenen, die es schaffen, über die eigenen leninistischen Irrungen aus der Jugend zu reflektieren ohne gleich allen radikalen Emanzipationsbestrebungen eine pauschale Absage zu erteilen. Er kritisiert die österreichischen 68er nicht mit dem Ziel, deren revolutionäre Ansprüche zu diskreditieren, sondern mit der Absicht, diese fortzuführen. Wobei diese Fortführung aber nicht in einer einfachen Übernahme besteht, sondern die Auseinandersetzung mit den Defiziten der österreichischen Linken beinhaltet. Eines der größten Probleme der österreichischen Linken sieht Schandl völlig zurecht in der mangelnden Theoriereflexion und -produktion: "So oft ich auch nachdenke, fällt mir keine einzige wirklich bedeutende theoretische Schrift eines österreichischen 68ers ein. " (S. 111) Eine gewisse Ignoranz gegenüber Theorie scheint auch im Lektorat des Döcker Verlags zu herrschen. Wo Schandl auf das Fehlen einer mit dem Theoretiker der bundesdeutschen Studentinnen- und Studentenbewegung, dem Adorno-Schüler Hans-Jürgen Krahl, vergleichbaren Person in Österreich hinweisen wollte, macht der Verlag daraus: "Einen österreichischen Gral hat es nicht gegeben. " (ebd. )
In eine ähnliche Richtung wie Schandl, wenn auch mit anderer Intention, zielt das Textverarbeitungsprogramm Konrad Paul Liessmann in dem Beitrag "Soviel Theorie war nie". Der allgegenwärtige Philosophieprofessor spricht richtige Punkte an, wenn er beispielsweise darauf hinweist, daß Erkenntnis in der Linken gerne einer zum alleinigen Gut erhobenen "Praxisrelevanz" geopfert wurde. Während es Schandl jedoch um eine Reformulierung der revolutionären Kritik geht, spürt man bei Liessmann ein Bedürfnis nach jenem "anything goes", jener postmodernen Marotte, nach der alles gleich wichtig ist und im Zweifelsfall auch gleich richtig sein kann. So kann man vermuten, daß sein Hinweis auf einen "Index librorum prohibitorum" der Linken nicht nur als nüchterne Feststellung zu verstehen ist, sondern als Bedauern, daß die Linke sich dem heute angesagten Theorien- und Ansatzpluralismus gemäß nicht auch ein bißchen bei Heidegger, Jünger oder Spengler, die laut Liessmann auf jener Liste verbotener Bücher gestanden haben und weiterhin stehen, bedient hat.
Daß man solche Autoren nicht unbedingt braucht, um auf dem Holzweg zu landen und reichlich autoritäre Vereine zu gründen, haben in den 70er Jahren dann die Maoisten bewiesen. Wie die ursprünglich antiautoritäre Revolte auch in Österreich zum Teil in Parteigründungen mit äußerst rigider Disziplin mündete, hat Wilhelm Svoboda in seinem Buch "Sandkastenspiele" beschrieben. Er liefert eine umfangreiche Darstellung der Organisation und der Tätigkeit des "Kommunistischen Bundes Österreichs" und dessen "Massenorganisationen". Im Vordergrund steht bei ihm die Bloßstellung der Absurditäten und Kuriositäten, der Schwachsinnigkeiten und der Widerlichkeiten aus dem K-Gruppen-Leben. Derartiges ausfindig zu machen, bereitete ihm gerade bezüglich des KB, dem in der BRD der "Kommunistische Bund Westdeutschland" entsprach, mit seiner blinden Gefolgschaft gegenüber der chinesischen Führung und seiner Verherrlichung des Massenmörders Pol Pot, mit seinem Proletkult, seinem Kampf gegen die "Urlaubsanarchie" der eigenen Mitglieder und den tabellarischen Verkaufsprotokollen für die Zeitschrift „Klassenkampf“ sicherlich keine Probleme.
Dem großen Gegenspieler des KB, der trotzkistischen "Gruppe Revolutionärer Marxisten", widmet Svoboda ungleich weniger Raum in seinem Buch, so daß man diesbezüglich trotz der mitunter nervtötenden Diktion weiterhin mit der Broschüre "Trotzkismus in Österreich von den 20er Jahren bis heute", die von der aus der "Gruppe ArbeiterInnenstandpunkt" hervorgegangenen "Arbeitsgruppe Marxismus" (AGM) herausgegeben wurde, besser bedient ist. Svoboda attestiert der GRM, in der es das Recht auf Tendenz- und Fraktionsbildung gab, zurecht einen weitaus weniger autoritären Charakter als dem KB. Dennoch kann er auch der GRM, die bis heute in Form der "Sozialistischen Alternative" (SOAL) fortexistiert, einen Hang zur Ideologisierung organisationspolitischer Notwendigkeiten nachweisen.
Bei aller verständlichen Süffisanz angesichts des Themas, neigt Svoboda mitunter zu einer unnötigen Gehässigkeit. Besonders zu kritisieren sind seine Ausführungen zur RAF. Die durchaus vernünftige damalige Einschätzung der GRM, daß die Strategie des bewaffneten Kampfes, wie ihn die RAF in der BRD der 70er Jahre propagierte und praktizierte, zwar abzulehnen sei, alle Linken aber die Repression gegen die Gefangenen aus der RAF abzulehnen und zu bekämpfen hätten, hält er für eine romantische Verklärung der Guerilla. Die Geldbeschaffungsaktion von Waltraud Boock im Jahre 1977 erklärt er zu einem "politisch verbrämte(n) Bankraub". (S. 187) Von Isolationshaft mag er nur mehr in Anführungszeichen schreiben, und der Tod der RAF-Gefangenen in Stammheim firmiert bei ihm unhinterfragt als Selbstmord. Letzteres scheint sich in Österreich inzwischen allgemein durchgesetzt zu haben. Nachdem schon der „Falter“ seine 68er-Serie mit dem Hinweis auf die "Selbstmorde" begonnen hatte, haben auch Paulus Ebner und Karl Vocelka in ihrem Buch keinen Zweifel mehr an den Darstellungen des deutschen Staatsschutzes. Man kann von den K-Gruppen halten was man will bezüglich des Mißtrauens gegenüber der bürgerlichen Staatsgewalt waren sie ihren heutigen Chronisten um einiges voraus.
Ein anderer Punkt, in dem Svoboda hinter Positionen der GRM zurückfällt, ist die feministische Kritik an der sexistischen Darstellung von Frauen. Dabei war die GRM-Position diesbezüglich schon damals nicht gerade die fortschrittlichste. Nachdem in der Zeitschrift „Die Linke“ eine halbnackte Frau in einer Pose, die aus der Werbung allgemein bekannt ist, abgebildet wurde, hagelte es Proteste von Frauen innerhalb und außerhalb der GRM, von denen viele etwa zeitgleich eine Kampagne gegen die Darstellung von Frauen auf den Palmers-Plakaten betrieben. Die daraufhin einsetzenden selbstkritischen Einschätzungen der männlichen GRM-Mitglieder macht Svoboda als "moralinsaure Selbstgeißelung" (S. 186) herunter. Bei der Präsentation seines Buches brauchte es einen ehemaligen GRM- und heutigen SOAL-Aktivisten, um ihn über den Unterschied zwischen sexueller Befreiung und sexistischer Darstellung aufzuklären.
Ein Mangel von allen Neuerscheinungen zum 68er-Jubiläum besteht darin, daß kaum auf jene Fragen eingegangen wird, die heute in der Linken heftig diskutiert werden. Einschätzungen zum Verhältnis der Linken zu Nation und Nationalismus oder zum linken Antisemitismus und Antizionismus finden sich ebenso wenig wie Hinweise auf die in der Linken kontrovers diskutierten Theorien zur Staats-, Faschismus-, Imperialismus- und Patriarchatskritik oder auch auf die unterschiedlichen Interpretationen der Kritik der politischen Ökonomie. Gerade solch eine Auseinandersetzung mit bisheriger linker Theorie wäre für eine heutige Linke jedoch unerläßlich. Angesichts des bereits angesprochenen Mangels an Literatur zur Geschichte der österreichischen Linken handelt es sich bei den vorliegenden Neuerscheinungen dennoch um drei unentbehrliche Bücher. n
Stephan Grigat ist Politikwissenschaftler.
Die besprochenen Bücher
Paulus Ebner/ Karl Vocelka:
Die zahme Revolution. 68 und was davon blieb. Wien: Ueberreuter, 1998, 224 Seiten, 291 Schilling, ca. 40 DM.
Bärbel Danneberg/ Fritz Keller/ Aly Machalicky/ Julius Mende (Hg. ):
Die 68er. Eine Generation und ihr Erbe. Wien: Döcker Verlag, 1998, 392 Seiten, 394 Schilling, 54 DM.
Wilhelm Svoboda: Sandkastenspiele. Eine Geschichte linker Radikalität
in den 70er Jahren.
Wien: Promedia, 1998, 224 Seiten, 248 Schilling, ca. 34 DM.