Call for Papers 65: Spiel

Call 65

Alle Themen sind willkommen, nicht nur jene zum Schwerpunkt. Wer also etwas hat, das er oder sie gerne loswerden möchte und das auch in die Streifzüge passt, dann bitteschön, keine Scheu.

Der Schwerpunkt der 65. Ausgabe der Zeitschrift Streifzüge (Herbst 2015) widmet sich dem Thema

SPIEL

„It does mean creating a new way of life based on play; in other words, a ludic conviviality, commensality, and maybe even art.“ (Bob Black, The Abolition of Work).

Kann der Begriff des Spiels positiv definiert und gegen die Zumutungen der abstrakten Arbeit in Stellung gebracht werden? Ist die Ausdehnung des Spiels eine emanzipatorische Aufgabe?

Ist das Spiel das Wesen der revolutionären Aktion, oder ist die alles durchdringende Gameification das letzte Puzzleteil der allumfassenden Spektakularisierung unseres Lebens?

Ist es ein Kriterium um emanzipatorische Räume, Zeiten und Bewusstseinszustände zu definieren?

Erlangen die Spielenden Kontrolle über ihr Leben oder ist das Spiel nur ein weiteres Kontrollinstrument?

Welche emanzipatorische Praxen knüpfen direkt an das Spiel an, welche Perspektiven lassen sich von ihm ableiten?

Und was bedeutet das Spiel für unser aller Alltag, den Ausgangspunkt jeder Veränderung?

Artikel

Artikelanbote bitte ab sofort an die Redaktion. Ab geplanten 12.000 Zeichen (2 Seiten) ersuchen wir um einen kurzen Abstract: etwa 1200 Zeichen, plus Angabe wie viele es letztlich werden sollen.
Folgende Textsorten stehen zur Verfügung:
* 2000 Zeichen abwärts,
* Rezens eines Buches (1600 Zeichen),
* Aufriss (1 Seite mit bis 6.000 Zeichen),
* Essay (2 oder 3 Seiten mit 12.000 bzw. 18.000 Zeichen Obergrenze) oder
* Abhandlung (auf 4 oder 5 Seiten mit 24.000 bzw 31.000 Zeichen Limit)

Genaue Modalitäten zu Textsorten und -länge siehe:
www.streifzuege.org/hinweise-fuer-autorinnen
Die fertigen Aufsätze sind bis zum vereinbarten Termin, aber spätestens bis 14.10.2015 an uns zu senden.

Die Ausgabe wird betreut von Martin Scheuringer, Ricky Trang und Severin Heilmann.